Legasthenie
Wann kann man eine Legasthenie vermuten, und wie kann man sie erkennen?
Überblick
Was ist Legasthenie?
Von einer Legasthenie spricht man, wenn sich bei Kindern beim Erlernen des Schreibens und Lesens Probleme ergeben, welche durch differente Sinneswahrnehmungen hervorgerufen werden. Daraus folgt eine zeitweise Unaufmerksamkeit beim Schreiben und Lesen, die wiederum zu Wahrnehmungsfehlern führt.
Als Legasthenie bezeichnet man also die Problematik, wenn es bei offensichtlich intelligenten Kindern zu einer Diskrepanz zwischen ihren allgemeinen Leistungen und den Leistungen, die sie im Schreib-/Lesebereich erbringen, kommt, welche genetische Ursachen hat. Somit ist klar, dass sich Intelligenztests nicht zur Feststellung einer Legasthenie eignen.
Als Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) bezeichnet man durch besondere Umstände (z.B. lange Krankheit, Scheidung der Eltern, etc.) erworbene Probleme beim Schreiben und Lesen, die vorübergehend auftreten. Neue Forschungen weisen darauf hin, dass die Verursachung einer Legasthenie zu einem großen Teil genetisch bedingt ist. Die Erbinformationen, die differente Sinneswahrnehmungen in den Bereichen Optik, Akustik und Raumwahrnehmungen verursachen, machen legasthenen Menschen Probleme beim Erlernen des Schreibens und Lesens.
Durch die spezielle Ausbildung als diplomierte Legasthenietrainer:innen sind wir in der Lage Ihrem Kind professionelle Unterstützung und ein individuelles Training anzubieten.